An Kinder und Jugendliche, die kaum die Möglichkeit haben, an den Strand zu kommen. Dank meiner Tochter kenne ich bereits ein paar Kinder. Auf Bauspielplätzen, in der Kung-Fu Schule auf St. Pauli und im offenen Hort der Fabrik. Jetzt mussten nur noch Unterstützer her, denn alleine ist das kaum zu schaffen. Ein Name wurde geboren, Freunde designten ein Logo, stellten ihr Café für Treffen zur Verfügung, kramten alte Bretter aus dem Keller und spendeten Geld. Ich habe uns dann ein großes Haus in Dänemark gebucht, einen Mietbus aufgetrieben und Flyer verteilt. Und am 22. Juni 2013 ging es mit elf Kindern und acht freiwilligen Betreuern zum ersten Mal für zwei Wochen nach Dänemark. Ein großes Abenteuer. Es begann mit dem Windsurfen. In einer relativ komplizierten Phase meines Lebens lernte ich in der Schule eine Surf-Gang kennen, die mich mit an den Strand nahm. Beinahe jedes Wochenende fuhren wir mit dem Hanomag an den Strand und stellten uns der Nordsee. Oder wir fuhren nach Südspanien, Portugal, Marokko. Diese Erfahrungen und Reisen haben mich geprägt und mich auf gewisse Weise „gerettet“. Ich lernte Freundschaft, Offenheit, Grenzen, Neugierde, alternative Lebensentwürfe und mich selber besser kennen. Sich dem Meer zu stellen und es zu schaffen, gibt viel Selbstvertrauen und einen guten Stand